Was ein Festival kostet?

Ganz klar: Ein Festival zu organisieren ist nicht billig. Um daran verdienen zu können, benötigt man Besucherzahlen im fünfstelligen Bereich, einen Haufen Sponsoren und hohe Eintrittspreise.

Genau das möchten wir nicht. Wir möchten ein schönes, familiäres Festival organisieren, unsere Unabhängigkeit wahren und gleichzeitig einen günstigen Preis anbieten, den sich jeder leisten kann.

Welche Kosten haben wir also wirklich? Damit ihr euch mal vorstellen könnt, was bei unserem Festival so alles zusammen kommt, hier ein paar Eckdaten:

  • Künstler: Auch wenn diese nur zu ihren Unkosten kommen, müssen sie teilweise eingeflogen und untergebracht werden. Viele der ca. 100 Künstler erlassen sogar ihre Unkosten für den Benefiz-Zweck.
  • Strom: Wir haben keine Steckdose auf dem Gelände. Deswegen müssen rund um die Uhr mehrere Aggregate für Hauptbühne, Soundareas, Bar, Kühl-LKWs, Essenstände, Weg- und Campingplatzbeleuchtung … laufen, um nur ein paar Stromfresser zu nennen.
  • Veranstaltungselektronik: Die meiste Elektronik auf dem Riding Higher stammt aus unseren privaten Beständen. Doch um vier komplette Bühnen auszustatten und das gesamte Festival zu verkabeln, müssen wir uns doch noch so einiges dazumieten.
  • Bühne: Eine Hauptbühne hat man leider nicht im Keller rumstehen und muss ordnungsgemäß auf- und wieder abgebaut werden.
  • Versicherungen: Um uns vor dem Worst-Case abzusichern, gibt es Technik- und Veranstaltungshaftpflichtversicherungen, auf die wir nicht mehr verzichten können.
  • Sanitäranlagen: In der Sandgrube gibt es zwar einen Wasseranschluss, aber kein Abwassergulli. Deswegen müssen wir das Abwasser in Containern sammeln und anschließend abpumpen lassen. Auch an mobilen Toiletten soll nicht gespart werden. Dieses Jahr werden wir noch mehr stille Örtchen für Euch aufstellen.
  • Mitwirkende: Der größte Posten wären die Löhne für die über 100 Ehrenamtlichen, wenn diese nicht komplett auf eine Entlohnung verzichten würden. Ca. 20 von ihnen organisieren täglich das ganze Jahr über das kommende Festival. Es gibt sogar welche, die im Jahr 2012 noch fürs Festival von 2010 arbeiten.

Also nur mit viel ehrenamtlicher Arbeit, privaten Einlagen und Verhandlungsgeschick ist es uns möglich, für euch alle ein günstiges, aber auch schönes Festival anzubieten und gleichzeitig eine satte Spende machen zu können. Wenn Du nicht knapp bei Kasse bist, dann freut es uns natürlich immer sehr, wenn Du zusätzlich ein bisschen was an Kasse, Bar oder gleich direkt beim Infostand des Benefizzwecks spendest.